![Gruppenphase endet mit knapper Niederlage](https://www.handball.net/ghost/content/images/2024/06/r-pcke.jpg)
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"html": "<p>Kein Spiel ist wie das andere, bei jedem neuen Anlauf muss man sich sein Glück und seinen Erfolg aufs Neue erarbeiten. Das gilt auch, wenn erst vor kurzem ein Testspiel gegen den gleichen Gegner deutlich mit 37:29 gewonnen wurde. 29 Gegentore kassierte die weibliche U20-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes genauso wie beim Vorbereitungsturnier in Portugal gegen Frankreich auch diesmal, aber die Anzahl der eigenen Erfolge war im dritten Vorrundenspiel der Weltmeisterschaft in Nordmazedonien deutlich geringer. Mit 27:29 (15:18) musste sich das Team von Christopher Nordmeyer dem westlichen Nachbarn geschlagen geben. „Wir haben gegen einen sehr staren Gegener eine unglückliche Niederlage kassiert, die mit einem Moment des bitteren Lernens verbunden ist. Das ist kein Grund für uns, an uns zu zweifeln\", sagte der Bundestrainer.<br><br>Nach dem kräftezehrenden Spiel gegen Spanien am Freitag gab es zwei Veränderungen in der Anfangsformation. Anstelle von Nieke Kühne und Lara Däuble bekamen Matilda Ehlert und Julika Birnkammer direkt ihre Spielanteile. Auch in der taktischen Ausrichtung fand eine zweite Variante Berücksichtigung. Mit Alina Gaubatz auf der Spitze griff Deutschland zu einer 5:1-Deckung, die Frankreich den Spielfluss nahm.<br>Das DHB-Team überzeugte in der Anfangsphase spielerisch. Unter anderem fand es dreimal den Weg an den Kreis, von wo aus Ida Petzold und Ariane Pfundstein verwandelten. Weil auch Lotta Röpcke (mit acht Toren beste Torschützin der Partie) und Nieke Kühne nach ihrer Einwechslung aus dem Rückraum Betrieb machten, stand es nach einer Viertelstunde 9:7 für Deutschland. Daran schloss sich jedoch ein Bruch im deutschen Spiel an. In Unterzahl fing man sich zwei Gegentore ins leere Tor ein. Nordmeyer: „Wir haben nicht in dieser Situation nicht seriös genug gespielt. Deshalb sind wir ins Hintertreffen geraten.\" Noch vor der Pause wuchs der Rückstand auf 13:18 an. Lotta Röpcke betrieb mit einem Doppelpack Ergebniskorrektur zum 15:18-Pausenstand.<br><br>Der Oldenburgerin gehörten auch die Minuten nach der Unterbrechung. Vier weitere Treffer von ihr bis zur 42. Minute brachten Nordmeyers Team wieder heran, und Lara Däuble legte in Überzahl sogar den Ausgleich zum 22:22 nach (45.).<br><br>Zwei Abschnitte in der Endphase raubten Deutschland mit ärgerlichen Ballverlusten den möglichen Sieg. Zwischen der 45. und 50. sowie der 51. und 57. Minute gelangen in einem zerfahrenen Abschnitt keine Würfe ins französische Tor. Ein von Magdalena Probst verwandelter Siebenmeter bedeutete noch einmal den Ans0chlusstreffer (27:28, 60.), aber gegen Deutschlands Manndeckung schenkte der Gruppensieger den Ball nicht mehr und setzte mit dem Tor zum 29:27 aus seiner Sicht noch den Schlusspunkt.<br><br>Deutschland zieht somit als Gruppenzweiter hinter Frankreich in die Hauptrunde ein. Hier geht es am Montag ab 16.15 Uhr gegen Schweden und am Dienstag ab 20.15 Uhr gegen China weiter. „Wir müssen wieder unseren besten Handball spielen. Das traue ich uns zu\", blickt Christopher Nordmeyer guter Dinge auf die nächsten Aufgaben nach dem spielfreien Sonntag voraus.<br><br><strong>Frankreich:</strong> Lehuault Parc, Tignon – Errard (2), Karamoko (1), Tucella (1), Texier (5/2), Sissoko Dabo (2), Dury (2), Monteillet, Borg, Perret (2), Mbata (1), Colinot, Genyah, Pintat (6), Borg (4/1).<br><strong>Deutschland: </strong>Weiss, Lorisch – Fuchs, Watzl, Probst (2/2), Kühne (5), Ehlert (1), Bianco (1), Däuble (2), Röpcke (8/9), Ruwe, Tröster (2), Pfundstein (2), Gaubatz (2), Birnkammer, Petzold (2).<br><strong>Schiedsrichter: </strong>Novica Mitrovic/Miljan Vesovic (Montenegro).<br><strong>Zeitstrafen:</strong> 6:5.<br><strong>Siebenmeter:</strong> 5/3:3/2.</p>",
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